Welche Ausstellungen gibt es?
Im Bauernhaus-Museum gibt es einige Ausstellungen.
Sonder-Ausstellung:
Der Bauern-Krieg in Oberschwaben im Jahr 1525
Bis 11. November 2026
Die Ausstellung ist in der Zehntscheuer Gessenried.
Dort ist auch der Eingang vom Bauernhaus-Museum.
Vor 500 Jahren gab es in Oberschwaben und im Allgäu
einen großen Bauern-Aufstand.
Früher haben die Adligen und Klöster über die Bauern bestimmt.
Das wollten die Bauern nicht mehr.
Sie haben sich dagegen gewehrt
und für Freiheit und Gleichheit gekämpft.
Diesen Aufstand nennt man Bauern-Krieg.
Der Bauern-Krieg hat auch in Oberschwaben stattgefunden,
zum Beispiel in Weißenau, Weingarten, Leutkirch, Wolfegg und Kißlegg.
Weil der Bauern-Krieg vor genau 500 Jahren war,
zeigt das Bauernhaus-Museum eine Ausstellung über den Bauern-Krieg.
Die Ausstellung erklärt:
- Wie war das Leben der Bauern vor 500 Jahren?
- Warum haben die Bauern einen Aufstand gemacht?
- Wo haben die Kämpfe zwischen den Bauern und den Adligen stattgefunden?
- Wie hat der Bauern-Krieg geendet?
Die Ausstellung ist in der Zehntscheuer.
Die Zehntscheuer stand früher in Weißenau und gehörte dem Kloster Weißenau.
In der Zeit vom Bauern-Krieg war Jacob Murer der Abt vom Kloster.
Ein Abt ist der Chef von einem Kloster.
Der Abt hat ein Buch machen lassen, das die Geschichte vom Bauern-Krieg erzählt.
In dem Buch gibt es auch ein Bild von der Zehntscheuer.
Sie können im Museum noch mehr über die Zeit vor 500 Jahren erfahren:
- In der Ausstellung
- Im Ferien-Programm oder
- beim Kurs-Programm für Erwachsene
Die Ausstellung wurde im Programm COURAGE von der EU gefördert.
Das Förder-Programm unterstützt Projekte zum Bauern-Krieg.
Ausstellung:
Hof Beck – Alltag um das Jahr 1900
Im Hof Beck gibt es eine Ausstellung.
In der Ausstellung geht es um den Alltag von der Familie Beck.
Die Familie Beck hat vor ungefähr 120 Jahre auf dem Hof gelebt.
Auch Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen
können die Ausstellung erleben.
Zum Beispiel:
- Im Erdgeschoss gibt es keine Tür-Schwellen.
Das heißt:
Zum Beispiel können Personen im Rollstuhl die Ausstellung besuchen.
- Es gibt alle Texte zum Anhören, in Gebärden-Sprache
und in Leichter Sprache.
- Es gibt verschiedene Dinge,
die man anfassen darf.
Zum Beispiel Tast-Modelle für blinde Menschen.
Es gibt Schnitz-Figuren von den Bewohnerinnen und Bewohnern
und es gibt eine Kuh.
Die Kuh ist nicht echt.
- Im Anbau vom Hof Beck gibt es barrierefreie Toiletten.
Barrierefreie Toiletten können zum Beispiel
Menschen im Rollstuhl benutzen.
Zur Ausstellung gibt es eine Broschüre in Leichter Sprache.
Hier können Sie die Broschüre herunterladen
Ausstellung:
Alltagswelten – früher und heute
Diese Ausstellung finden Sie
im Anbau vom Hof Beck.
In der Ausstellung geht es darum:
Wie haben die Menschen früher auf dem Land gelebt
und wie leben sie heute.
In der Ausstellung können Sie den Alltag
von früher und heute vergleichen.
- Wie war der Alltag,
als es kaum elektrische Geräte im Haushalt gegeben hat?
- Wie war es für die Menschen,
als sie noch nicht mit dem Flugzeug
in den Urlaub fliegen konnten? - Wie war der Alltag,
als es noch kein Internet gegeben hat?
Zur Ausstellung gibt es eine Broschüre in Leichter Sprache.
Hier können Sie die Broschüre herunterladen
Ausstellung:
Auf den Spuren bäuerlicher Nutzung
– Entdeckerpfad zur oberschwäbischen Kulturlandschaft
Kultur-Landschaft bedeutet:
Die Menschen haben die Landschaft verändert,
zum Beispiel für die Landwirtschaft.
Es gibt kaum noch Landschaften,
bei denen die Menschen noch nichts verändert haben.
In Oberschwaben und im Allgäu
haben die Menschen die Landschaften
hauptsächlich für die Landwirtschaft verändert.
Zum Beispiel haben die Menschen:
- Obst und Gemüse angebaut
- Getreide angebaut
- Bäume gefällt
- und noch vieles mehr.
Im Bauernhaus-Museum gibt es einen Entdecker-Pfad.
Das ist ein Weg,
auf dem Sie Informationen über die Kultur-Landschaft bekommen.
Auf dem Weg gibt es verschiedene Informations-Tafeln.
Zum Beispiel können Sie erfahren:
- Wie sieht eine Weide für Tiere aus?
- Welche Pflanzen wachsen auf den Wiesen?
- Welches Tier lebt in einer ausgehöhlten Kopfweide?
Eine Kopfweide ist ein Baum. - Und Sie können noch viel mehr entdecken.
Ausstellung:
kommen – schaffen – bleiben
Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter im ländlichen Oberschwaben
Vor ungefähr 60 Jahren sind viele Menschen
nach Oberschwaben gekommen,
damit sie hier arbeiten konnten.
Diese Menschen nennt man Gastarbeiterinnen oder Gastarbeiter.
Sie sind zum Beispiel aus den Ländern Türkei oder Italien
nach Oberschwaben gekommen.
Die Ausstellung ist im Fischerhaus.
Vor ungefähr 50 Jahren haben Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter
aus der Türkei im Fischerhaus gewohnt.
In der Ausstellung gibt es viele Videos.
In den Videos erzählen Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter
von ihrem Leben.